Eine starke Familie! – Ronald McDonald Haus und Oase Köln
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Ronald McDonald Haus und Oase
Köln

Eine starke Familie!

Im Ronald McDonald Haus erleben wir täglich Familien, die vor unerwartete Herausforderungen gestellt werden. Ebenso häufig sehen wir die Stärke, mit der jene Familien diese Herausforderungen meistern. So auch bei Lukas und seinen Eltern Jenny und Micha.

Das erste Familienbild
Freundschaft unter Müttern
Der kleine Lukas

Der kleine Lukas kam als Frühchen zur Welt. Zur Weiterbehandlung wurde er im Kinderkrankenhaus Amsterdamerstraße aufgenommen. Während Lukas liebevoll betreut wurde, erlebten seine Eltern eine Zeit voller Sorgen und Turbulenzen. Bereits am Anreisetag bekam Jenny plötzlich gesundheitliche Probleme. Sie entwickelte Fieber und Husten. Ihr Zustand verschlechterte sich stündlich, weshalb Michael sie noch in der selben Nacht ins Krankenhaus brachte. Schnell wurde eine Peripatale Kardiomyopathie diagnostiziert - eine seltene lebensbedrohliche Herzerkrankung, die in der späten Schwangerschaft oder nach der Geburt auftreten kann. Jenny wurde umgehend auf die Intensivstation einer anderen Klinik verlegt. Ein Schock für Papa Michael, der nun um seine beiden liebsten Menschen bangen musste.

Heute weiß Michael selbst nicht mehr, wie er durch diese Zeit gekommen ist. Das Hin- und Herpendeln zwischen Jenny und Lukas, die unermesslichen Sorgen um die beiden und die Ungewissheit ob und wie Jenny sich erholen würde. Der Familienvater erinnert sich >Ohne die unglaubliche Unterstützung des Pflegepersonals und des Teams im Ronald McDonald Haus hätte ich diese nervenaufreibende Zeit wohl nicht so gut meistern können.<

Glücklicherweise konnten alle Komplikationen, die Jennys Leben bedrohten abgewendet werden. Nach zwei langen kräftezehrenden Wochen konnte sie, geschwächt aber stabil, entlassen werden. Sie zog sofort im Ronald McDonald Haus ein und konnte dem kleinen Lukas dadurch wieder ganz nah sein. Endlich war die Familie vereint. Auch das erste gemeinsame Familienfoto entstand kurz darauf, welches für die Drei immer eine besondere Bedeutung haben wird.

Tag für Tag machte der kleine Lukas Fortschritte im Kinderkrankenhaus. Auch Jenny konnte sich in ihrem >Zuhause auf Zeit< gut erholen, um für ihren kleinen Sohn da zu sein. Neben ihrer Kraftquelle Michael und der Gewissheit, dass Lukas sich gut entwickelte, spendete die Gemeinschaft im Ronald McDonald Haus ihr sehr viel Optimismus und positive Energie: >Wir haben hier unser Lachen wiedergefunden und ganz tolle Menschen kennen gelernt.< , erzählt Jenny.

Die beiden Mütter Jenny und Charlyn lernten sich im Ronald McDonald Haus kennen. Aus dem gegenseitigen Verständnis entstand eine besondere Freundschaft aus der beide Kraft schöpften. Dass beide Familien das anstehende Weihnachtsfest gemeinsam im Ronald McDonald Haus feiern würden, war für sie ein Lichtblick in einer sonst sehr herausfordernden Zeit.

16.05.24